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Parade der Freien Deutschen Jugend (FDJ) mit blauen Hemden und roten Halstüchern

Stasi und Jugend

„Die überwiegende Mehrheit der Jugend unseres Landes bekennt sich in Wort und Tat zur Politik der Partei […]“

Erich Mielke auf der erwteiterten Kollegiumssitzung des MfS am 09.März 1988.
BArch, MfS, SdM, Tb, Nr. 193.

Noch 1988 ist Mielke der Überzeugung, dass die Jugendlichen und damit die Zukunft der DDR fest zu den Idealen der SED standen. Neben dem Elternhaus und der Schule sollte im Alltag vor allem die Jugendorganisation Freie Deutsche Jugend (FDJ) zur sozialistischen Persönlichkeitserziehung der Kinder und Jugendliche beitragen. Trotz der starken Bemühungen des Staates gelang es den Jugendlichen jedoch immer wieder auf unterschiedlichen Wegen eigene Subkulturen in der DDR zu etablieren. Wer jedoch aus der Reihe tanzte, galt schnell als „negativ-dekadent“ und konnte ins Visier der Staatssicherheit geraten.
Aus der Perspektive der Stasi-Unterlagen bietet diese Themenführung einen Einblick in die Einflussnahme des MfS auf die offizielle Jugendpolitik als auch über das Zusammenspiel von Stasi und FDJ bei der Kontrolle und Überwachung der Jugendsubkulturen.

Die Führung ist an Wochentagen buchbar und grundsätzlich kostenlos. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt fünf Personen. Nutzen Sie bitte die nachfolgenden Kontaktdaten für Ihre Anfrage.

Besucherdienst

Telefon: 030 18 665-6699
E-Mail: einblick-ins-geheime@bundesarchiv.de

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