Gut besucht war das Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale in der Langen Nacht der Museen. Besucher konnten in Beispielakten lesen oder an einer der vielfältigen Führungen teilnehmen. Besonders beliebt war die Taschenlampenführung.
Zur Langen Nacht der Museen startete die Ausstellung "Einblick ins Geheime" mit ihrer Sammlung von Beispielakten. Im Erdgeschoss von "Haus 7" in der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" konnten Besucherinnen und Besucher komplette Vorgänge einsehen, die in der Ausstellung in Auszügen gezeigt werden. Interessierte hatten so die Möglichkeit, sich selbst ein Bild von der Vielfalt der Stasi-Überlieferungen zu machen.
In über vier Jahrzehnten hat die Stasi eine ganze Reihe an verschiedenen Aktenkategorien gebildet, die ihre Informationssammlung und Aufgabenstellung reflektieren. Dazu gehören IM-Akten, der "Operative Vorgang" (OV), die "Operative Personenkontrolle" (OPK), Kader-Akten oder die "Geheime Ablage". Auch seltene und eher unbekannte Aktenkategorien wie der "Zelleninformator" lagen in der Sammlung in Nachbildung aus.
Die Sammlung wird fortan regelmäßig erweitert und ist ein vertiefendes Angebot zur Ausstellung "Einblick ins Geheime". Die Ausstellung ist täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr.