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Titelseite der Dissertation mit dem Titel: Zur Vermeidung ökonmischer Verluste und zur Erwirtschaftung zusätzlicher Devisen im Bereich Kommerzielle Koordinierung des Ministeriums für Außenwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik"

Die Doktorarbeit von Alexander Schalck-Golodkowski und Heinz Volpert

Im Mai 1970 reichten Alexander Schalck-Golodkowski und Heinz Volpert an der JHS in Potsdam ihre Dissertationsschrift mit dem Titel "Zur Vermeidung ökonomischer Verluste und zur Erwirtschaftung zusätzlicher Devisen im Bereich Kommerzielle Koordinierung des Ministeriums für Außenwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik“ ein.  

Ihr Ziel war es, neue „offiziellen und nichtoffiziellen Maßnahmen“ zu entwickeln, um für die chronisch knappe DDR Staatskasse zusätzliche Devisenquellen aufzutun. Beide hatten zu diesem Zeitpunkt schon eine lange Karriere in der Stasi hinter sich. Volpert arbeitete als stellvertretender Leiter der für die Überwachung des Staatsapparats zuständigen Hauptabteilung XX, Schalck-Golodkowski war Offizier im besonderen Einsatz der Arbeitsgruppe Bereich Kommerzielle Koordinierung.

Als einer der Doktorväter fungierte Erich Mielke. Als Minister für Staatsicherheit konnte er diese Funktion übernehmen, obwohl ihm selbst ein akademischer Grad fehlte.