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Ein Mann hält den Kofferraum eines Autos auf. Darin befinden sich eine liegende Person.

Stasi und Flucht

„Eine große Anzahl von Republikfluchten sind vermutlich darauf zurückzuführen, daß sich viele Menschen in Westdeutschland ein besseres Leben und bessere Arbeitsbedingungen erhoffen. “

Bericht über Republikfluchten im November 1956
MfS, ZAIG, Nr. 1, Bl. 4.

Die stark gesicherte Grenze zur Bundesrepublik Deutschland war die Lebensversicherung der SED. Stasi Chef Erich Mielke verstand es als seine vordringliche Aufgabe fluchtbereite oder ausreisewillige Menschen daran zu hindern, die DDR zu verlassen. Entsprechend oft finden sich Unterlagen zu diesem Thema in den Stasi-Akten. Die Geheimpolizei versuchte Fluchtabsichten schon im Entstehen zu erkennen. In spektakulären Fällen übernahm sie auch die strafrechtliche Verfolgung oder vertuschte den Tod von Flüchtigen an der Berliner Mauer.
Beispiele aus den Akten zeigen im Rahmen der Führung, wie sich die Arbeit der Stasi auch heute noch nachvollziehen lässt.

Die Führung ist an Wochentagen buchbar und grundsätzlich kostenlos. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt fünf Personen. Nutzen Sie bitte die nachfolgenden Kontaktdaten für Ihre Anfrage.

Besucherdienst

Telefon: 030 18 665-6699
E-Mail: einblick-ins-geheime@bundesarchiv.de

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