Zeit
24. November 2025, 18:00 - 19:30 Uhr
Ort
        
            Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
        
        
            
Normannenstraße 21a
        
        
            
Haus 7
        
        
            
10365 Berlin
        
        
            
                
Telefon: 030 18665 - 6699
            
            
            
            
                
            
            
                E-Mail: besuch.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de
            
        
    
Veranstalter
        
            Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Berlin-Lichtenberg
        
        
            
Frankfurter Allee 204
        
        
            
10365 Berlin
        
        
            
                
Telefon: 030 18665-6699
            
            
            
            
                
            
            
                E-Mail: besuch.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de
            
        
    
Der Eintritt ist frei.
Am Morgen des 6. Dezember 1983 fanden sich auf dem Potsdamer Platz in Berlin etwa 20 Personen ein und entrollten ein Transparent mit der Aufschrift "In Ost und West stinkt es wie die Pest." Kurz darauf begannen junge Männer damit, Kiefernkronen aus dem Grunewald über die Grenzmauer zu werfen. Sie gehörten zur Umweltgruppe "Robin Wood“, die mit dieser Aktion auf die grenzüberschreitende Schadstoffbelastung der Luft aufmerksam machen wollte.
Neben der West-Berliner-Polizei und dem Sender Freies Berlin beobachteten auch Soldaten der Grenztruppe der NVA und Mitarbeiter der Stasi das Geschehen. Letztere waren bereits am Vorabend über die bevorstehende Aktion informiert worden.
Über diese und andere Aktivitäten der Umweltgruppe "Robin Wood" legte das Sekretariat von Gerhard Neiber, einem der Stellvertreter des Ministers für Staatssicherheit, eine Berichtsakte an. Diese ist seit 2024 Teil der Beispielaktensammlung des Stasi-Unterlagen-Archivs in der Ausstellung "Einblick ins Geheime"
Am dritten Abend der Reihe Beispielakten-Talk am 24. November 2025 erklärt Dr. Martin Stief (Historiker, Bundesarchiv) am Beispiel dieser Akte die Rolle der Staatssicherheit bei der Beobachtung und Unterdrückung von Umweltgruppen in Ost und West. Ein Mitglied von "Robin Wood" schildert die Sicht der Aktivistinnen und Aktivisten zur umweltpolitischen Arbeit im geteilten Berlin der 1980er-Jahre.
Vor der Veranstaltung findet um 17:00 Uhr eine Expressführung durch die Dauerausstellung mit Blick ins Archiv statt.
 Um Anmeldung wird gebeten unter einblick-ins-geheime@bundesarchiv.de oder telefonisch unter 030 18 665-6699.
 Die Plätze sind begrenzt.
 
            
    
                
         
            
    
                
         
            
    
                
        