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Zwei Personen stehen nebeneinander in einem modernen Museum. Eine Person hält ein Smartphone in der Hand und betrachtet es. Auf der rechten Seite sind Informationswände mit Texten und Bildern zu sehen. Im Hintergrund betrachtet eine Person die Ausstellungsstücke.
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#PressefreiheitIstDeineFreiheit

180 Jugendliche beim Aktionstag auf dem Campus für Demokratie

Vier Personen sitzen auf Stühlen auf einer Bühne, eine Person hält ein Mikrofon in der Hand, im Vordergrund sind Hinterköpfe in der Unschärfe zu sehen.
Zwei Jugendliche schauen auf ein Smartphone, im Hintergrund ist ein Gebäude zu sehen, davor stehen vereinzelt Menschen
Eine Gruppe von Jugendlichen sitzt auf Stühlen. Alle schauen nach rechts. Ein Jugendlicher hebt seinen Arm.
Eine Gruppe von Schülerinnen sitzt an einem Tisch und verfolgt eine Präsentation auf einem großen Bildschirm. Materialien und Dokumente sind auf dem Tisch verteilt. Eine Flipchart steht neben dem Bildschirm.

#PressefreiheitIstDeineFreiheit – unter diesem Motto erlebten etwa 180 Schülerinnen und Schüler auf dem Campus für Demokratie in der ehemaligen Stasi-Zentrale einen interaktiven Aktionstag rund um Medien- und Meinungsvielfalt, Pressefreiheit und Bedrohungen durch Desinformation.

Der Aktionstag fand im Vorfeld des Internationalen Tages der Pressefreiheit am Dienstag, 29. April, statt.

Zu Beginn diskutierten auf dem Podium Alexandra Titze, Vizepräsidentin des Bundesarchivs und Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs, Düzen Tekkal, Journalistin, Kriegsberichterstatterin und Menschenrechtlerin, und Monawer Ziarmal, Exil-Journalist aus Afghanistan und Mitarbeiter bei Reporter ohne Grenzen über die Frage, was Pressefreiheit für sie bedeutet, berichteten von persönlichen Erfahrungen mit Desinformation und Einschränkungen und diskutieren über ihre Arbeit im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Zensur. Carlotta Sophia Richter, Journalistin der Funke-Zentralredaktion, moderierte das Gespräch.

In anschließenden Workshops vertieften die Jugendlichen ihr Wissen zu Themen wie Fake News, Soziale Medien oder Pressefreiheit in Kriegsgebieten. Im Workshop „Zentrale der Macht – Die Stasi in Ost-Berlin“ des Bildungsteams des Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv erkundeten sie die ehemalige Stasi-Zentrale mit ihrem Smartphone und lösten Fragen zu Desinformation im Kalten Krieg, zur fehlenden Pressefreiheit in der DDR und weiteren Themen. Anschließend warfen sie einen Blick in Stasi-Unterlagen.

Der Tag der Pressefreiheit auf dem Campus für Demokratie wurde vom Medienverband der freien Presse organisiert – gemeinsam mit dem Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Journalismus macht Schule, Reporter ohne Grenzen, der Robert Havemann Gesellschaft, Stiftung Lesen, #UseTheNews, glow Communications, Wall GmbH, der Amadeu Antonio Stiftung und 16:9 WeCreate.