
Podiumsdiskussion mit Alexandra Titze, Vizepräsidentin des Bundesarchivs und Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs, Düzen Tekkal, Journalistin, Kriegsberichterstatterin und Menschenrechtlerin, und Monawer Ziarmal, Exil-Journalist aus Afghanistan und Mitarbeiter bei Reporter ohne Grenzen. Carlotta Sophia Richter, Journalistin der Funke-Zentralredaktion, moderierte das Gespräch.
Quelle: BArch/Witzel

Die Jugendlichen nutzten ihre Smartphones für das interaktive Angebot „Actionbound“ des Stasi-Unterlagen-Archivs.
Quelle: BArch/Witzel

Jugendliche bei einem Workshop zum Aktionstag zur Pressefreiheit auf dem Campus für Demokratie
Quelle: BArch/Witzel

Jugendliche bei einem der Workshops zum Aktionstag zur Pressefreiheit auf dem Campus für Demokratie
Quelle: BArch/Witzel
#PressefreiheitIstDeineFreiheit – unter diesem Motto erlebten etwa 180 Schülerinnen und Schüler auf dem Campus für Demokratie in der ehemaligen Stasi-Zentrale einen interaktiven Aktionstag rund um Medien- und Meinungsvielfalt, Pressefreiheit und Bedrohungen durch Desinformation.
Der Aktionstag fand im Vorfeld des Internationalen Tages der Pressefreiheit am Dienstag, 29. April, statt.
Zu Beginn diskutierten auf dem Podium Alexandra Titze, Vizepräsidentin des Bundesarchivs und Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs, Düzen Tekkal, Journalistin, Kriegsberichterstatterin und Menschenrechtlerin, und Monawer Ziarmal, Exil-Journalist aus Afghanistan und Mitarbeiter bei Reporter ohne Grenzen über die Frage, was Pressefreiheit für sie bedeutet, berichteten von persönlichen Erfahrungen mit Desinformation und Einschränkungen und diskutieren über ihre Arbeit im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Zensur. Carlotta Sophia Richter, Journalistin der Funke-Zentralredaktion, moderierte das Gespräch.
In anschließenden Workshops vertieften die Jugendlichen ihr Wissen zu Themen wie Fake News, Soziale Medien oder Pressefreiheit in Kriegsgebieten. Im Workshop „Zentrale der Macht – Die Stasi in Ost-Berlin“ des Bildungsteams des Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv erkundeten sie die ehemalige Stasi-Zentrale mit ihrem Smartphone und lösten Fragen zu Desinformation im Kalten Krieg, zur fehlenden Pressefreiheit in der DDR und weiteren Themen. Anschließend warfen sie einen Blick in Stasi-Unterlagen.
Der Tag der Pressefreiheit auf dem Campus für Demokratie wurde vom Medienverband der freien Presse organisiert – gemeinsam mit dem Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Journalismus macht Schule, Reporter ohne Grenzen, der Robert Havemann Gesellschaft, Stiftung Lesen, #UseTheNews, glow Communications, Wall GmbH, der Amadeu Antonio Stiftung und 16:9 WeCreate.