Vom 8. bis 15. November 2025 findet in Berlin zum ersten Mal die Berlin Freedom Week statt – eine stadtweite Veranstaltungswoche mit vielfältigem Programm.
Agenten, Akten, Aufarbeitung – unter diesem Titel bot das Stasi-Unterlagen-Archiv auch in diesem Jahr wieder eine Bildungszeit in Kooperation mit der Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf an.
Am Dienstag, den 30. September 2025, fand im Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv eine Filmvorführung mit anschließendem Zeitzeugengespräch statt. Im Mittelpunkt stand der Spielfilm "Das schweigende Klassenzimmer". Das ehemalige Casino des Ministeriums für Staatssicherheit wurde an diesem Abend zu einem Kinosaal.
Am 22. September 2025 besuchten Volontärinnen und Volontäre der Märkischen Oderzeitung und der Lausitzer Rundschau das Stasi-Unterlagen-Archiv in Berlin-Lichtenberg. Beim Rundgang durch die Ausstellung „Einblick ins Geheime“ und einen Magazinsaal machten sich die angehenden Journalistinnen und Journalisten mit der Überlieferungsgeschichte und dem Umfang der Stasi-Unterlagen vertraut.
Kino, Sonderführungen und ein digitales Quiz – auch in diesem Jahr konnten Gäste den historischen Ort mit seinen Dauerausstellungen auf vielfältige Weise erkunden und dabei ihr Wissen zur Stasi vertiefen. Erstmalig ließen sich die Kenntnisse im moderierten Rateduell mit anderen Besucherinnen und Besuchern auf die Probe stellen.
Mit dem Spielfilm „Kruso“ fand das Campus-Kino 2025 am Abend des 28. August seinen Abschluss. Über vier Wochen war der Innenhof der ehemaligen Stasi-Zentrale zuvor Schauplatz eines abwechslungsreichen Open-Air-Kinos gewesen, das mit rund 10.700 Gästen einen neuen Besucherrekord feierte.
Am 28. Juli 2025 fand der zweite „Beispielakten-Talk“ im Stasi-Unterlagen-Archiv statt. Zu Gast war dieses Mal der bekannte Bürgerrechtler und Menschenrechtsaktivist Dr. Martin Böttger, unter anderem Mitgründer der „Initiative Frieden und Menschenrechte“ 1985 und des „Neuen Forums“ 1989. Er erzählte die Geschichte eines Vorgangs, den die Bezirksverwaltung Berlin im Jahr 1980 zu ihm anlegte, und der heute in der Beispielaktensammlung zu sehen ist.
Am 21. Juli wurde die Ausstellung „Durchleuchten - Durchsuchen - Durchblicken. Die ehemalige Stasi-Zentrale“ eröffnet – die Ergebnispräsentation eines partizipativen Schülerprojekts. Ein Schuljahr lang beschäftigten sich die Klassen 10-1 und 10-3 des Berliner Heinrich-Hertz-Gymnasiums mit dem Ministerium für Staatsicherheit und der ehemaligen Stasi-Zentrale.
Am 26. Juni 2025 begrüßte die Ausstellung „Einblick ins Geheime“ internationale Gäste: Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Litauen, Luxemburg, Schweden und Deutschland besuchten im Rahmen der dritten Europast-Summer School das Stasi-Unterlagen-Archiv.
Wie funktionierte die Überwachung in der DDR? Wer arbeitete für die Stasi – und warum? Welche Geschichten verbergen sich in den Akten? Unsere monatlichen Themenführungen durch die Ausstellung „Einblick ins Geheime“ laden dazu ein, einzelne Themen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv vertieft zu erkunden.
Der Jugendengagementkongress der Bundeszentrale für politische Bildung machte in diesem Jahr auch Station im Stasi-Unterlagen-Archiv: In zwei Workshops lernten die Teilnehmenden im Alter von 16 bis 23 Jahren mehr über die Geschichte der Stasi, erkundeten spielerisch den historischen Ort und warfen einen quellenkritischen Blick in die einstmals geheimen Unterlagen.
Am 6. Mai 2025 besuchten Demokratiepatinnen und -Paten der Polizeidirektion Hannover den Campus für Demokratie. Nach einer Führung durch das Stasi-Museum, die Ausstellung „Einblick ins Geheime“ und die Archivräume der DDR-Staatssicherheit arbeiteten die Gäste mit ausgewählten Aktenauszügen.
#PressefreiheitIstDeineFreiheit – unter diesem Motto erlebten etwa 180 Schülerinnen und Schüler auf dem Campus für Demokratie in der ehemaligen Stasi-Zentrale einen interaktiven Aktionstag rund um Medien- und Meinungsvielfalt, Pressefreiheit und Bedrohungen durch Desinformation.
Die Gäste der Dauerausstellung können seit heute in einer neuen Beispielakte lesen. In der vollständigen und originalgetreuen Aktenreproduktion zum Inoffiziellen Mitarbeiter „Alu“ erfahren sie, wie die Stasi einen Informanten anwarb, anleitete und dessen Informationen für ihre Zwecke verarbeitete.
Am 7. April fand eine weitere Schwerpunktführung in der Dauerausstellung Einblick ins Geheime statt. Unter dem Titel „Die Stasi und Punk“ beleuchtete die Tour die systematische Überwachung und Unterdrückung jugendlicher Subkulturen in der DDR.
Am 26. März besuchte eine Gruppe junger Bundesfreiwilliger das Stasi-Unterlagen-Archiv in Berlin. Die Teilnehmenden engagieren sich derzeit beim Dachverband des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM). Im Rahmen ihrer Berlinreise setzten sie sich gezielt mit der DDR-Vergangenheit der Stadt auseinander.
Am 24. März 2025 fand der erste „Beispielakten-Talk“ im Stasi-Unterlagen-Archiv statt – und stieß auf großes Interesse. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen in die Ausstellung „Einblick ins Geheime“, um mehr über die Geschichte des Operativen Vorgangs (OV) „Fanzine“ zu erfahren.
Am 13.03.2025 fand auf dem Campus für Demokratie eine Veranstaltung zum 35. Jahrestag der ersten freien Volkskammerwahl statt. Bundespräsident a. D. Joachim Gauck sprach mit der Juristin Anna Mira Brandau und Moderatorin Sabine Adler über die Bedeutung dieser Wahl und die Herausforderungen der Demokratie heute.
In Kooperation mit der Volkshochschule Berlin-Lichtenberg lud das Stasi-Unterlagen-Archiv am 10. März 2025 zum Seminar „Frauen und die Stasi“ ein. Mit einer Expertin für das Thema besuchten die Gäste die zwei Dauerausstellungen am historischen Ort des Stasi-Unterlagen-Archivs und warfen abschließend einen Blick in einen Archivraum mit den Originalunterlagen.