Am 21. Juli wurde die Ausstellung „Durchleuchten - Durchsuchen - Durchblicken. Die ehemalige Stasi-Zentrale“ eröffnet – die Ergebnispräsentation eines partizipativen Schülerprojekts. Ein Schuljahr lang beschäftigten sich die Klassen 10-1 und 10-3 des Berliner Heinrich-Hertz-Gymnasiums mit dem Ministerium für Staatsicherheit und der ehemaligen Stasi-Zentrale. Sie erkundeten das Gelände, arbeiteten mit Stasi-Akten und setzten sich kreativ mit der DDR-Vergangenheit auseinander. Entstanden sind Collagen, Fotografien und mehr, die noch bis zum 7. August 2025 in „Haus 22“ zu sehen sind.
Besonders an diesem Ausstellungsprojekt ist, dass die Jugendlichen in allen Projektphasen und Bereichen maßgeblich mitwirkten: Sie waren verantwortlich für die Werkauswahl, verfassten die Ausstellungstexte, bauten die Ausstellung selbst auf, entwickelten Motive für Ausstellungsflyer und gestalteten das Programm der Vernissage. Partizipative Projekte wie dieses ermöglichen nachhaltige Lernerfahrungen und stärken durch aktives Mitwirken die demokratische Teilhabe.
Das Projekt wird gefördert von denkmal aktiv, dem Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Das Stasi-Unterlagen-Archiv regte das Projekt an und unterstützte die Umsetzung.